Nicht ohne meine Klammern – und mit System

Eins links, eines rechts, oder umgekehrt? Wäsche aufhängen will gelernt sein. Haben Sie nicht auch schon mal eine gefühlte Ewigkeit gewartet, bis Ihr Lieblingsteil getrocknet war und Sie es endlich wieder anziehen konntenUnd wenn Sie Kinder haben, vielleicht gar noch im pubertierenden Alter, dann wissen Sie schon, das mit dem Trocknen kann nicht schnell genug gehen. Was also tun, wenn Sie keinen Wäschetrockner haben, die Wäsche auf Ihrem Wäscheständer aber in Lichtgeschwindigkeit trocknen sollte? Beachten Sie diese Punkte vor oder beim Wäscheaufhängen und Sie werden sehen, das Licht ist gar nicht so viel schneller… 

Auf links gedreht 

Sofern Sie Ihre Wäsche nicht schon vor dem Waschen auf links gedreht haben, so tun Sie das jetzt vor dem Aufhängen. So werden nicht nur die Farben geschützt, sondern auch zB die Taschensäcke kommen an die Luft und trocknen schneller. 

Hosen, Jeans oder Jogginghosen 

Diese drehen Sie auf links und hängen Sie am besten an einer Seite der Hosenbeine auf, sodass Luft durch die Hosenbeine zirkulieren kann; auch der Bund trocknet schneller, wenn er nicht mit Wäscheklammern fixiert ist.

Shirts 

Ihre Shirts – ob lang- oder kurzarm – hängen Sie am besten mit dem Bund knapp über die Leine und klemmen Sie an der Seite nahe der Naht mit je einer Klammer fest. Geben Sie Acht, dass Sie das Shirt nicht überspannen spannen, weil sonst der Bund ausgedehnt wird und ungewollt ein A-Shirt entsteht. An den Seiten beim Bund fixiert, hängen die Ärmel nach unten, der Stoff an den Achseln kann gut trocknen. Wenn Sie das Shirt bei der Bauchmitte über eine Wäschestange schlagen festklammern, kommt wenig Luft zu den Ärmeln und den Achseln und das Trocknen geht nicht so schnell. Außerdem bleibt ein unschöner Querstreifen und das Bügeln wird länger dauern. 

Röcke 

fixieren Sie am Bund, am besten nur auf einer Hälfte, damit Luft zirkulieren kann. Elegante Rücke aus feinem Stoff fixieren Sie entweder mit besonders weichen Wäscheklammern, oder Sie behelfen sich eines Kleiderbügels und verwenden die im Rock eingenähten Schlaufen zum Aufhängen am Kleiderbügel. 

Trägertops/Tank-Shirts/Unterhemden (Unterleibchen)

trocknen an den Trägern mit je einer Wäscheklammer fixiert, so kann die Luft gut durch. Diese Art ist auch platzsparender, weil die Schulterpartie schmäler ist, als der Bund um den Bauch. 

Unterwäsche/Shorts 

hängen Sie zum schnellen Trocknen mit dem Bund über die Wäschestange und fixieren diesen – je nach Größe - ein oder zwei Mal mit einer Wäscheklammer. Unterhosen am Zwickel fixiert hängen gern unschön und in Falten nach unten, das verzögert das Trocknen. 

Socken/Stutzen 

Hängen an der Spitze mit einer Klammer befestigt nach unten. Der Bund ist durch Elastan meist dicker und braucht länger zum Trocknen. Daher ist es besser, den Bund nach unten hängen zu lassen, so kann der Wind auch mal in die Socke wehen. Außerdem sieht man allfällige Druckstellen der Kluppen an der Zehenspitze nicht (weil in den Schuhen versteckt), Druckstellen am Bund werden sichtbar, sobald die Hose hinauf rutscht, also beim Sitzen oder überschlagenen Beinen. 

Elegante Oberteile, Blusen, Anzughemden etc. 

Ihren edelsten Teilen gönnen Sie zum Trocknen gerne einen Kleiderbügel

Tischtücher/Leintücher und Küchen-/Geschirrtücher 

auf einem Wäscheständer zu trocknen ist eine Herausforderung, die aber dennoch klappt! Falten Sie Ihr Tischtuch – je nach Größe ein- oder mehrmals – und hängen Sie es über zwei bis drei Stangen Ihres Wäscheständers. So kommt auch auf der Innenseite gut Luft zum Tuch, um es zu trocknen. Schneller geht es natürlich, wenn Sie das Tischtusch nach einer Zeit wenden und die Unterseite nach oben schauen lassen. Kleinere Tischtücher und Küchen-/Geschirrtücher finden ohne Falten auf dem Wäscheständer Platz. Lassen Sie vom Bund/Saum so wenig wie möglich über die Wäscheleine schauen und befestigen Sie dann das Tuch mit ausreichend Klammern. Abhängig vom Stoff Ihres Tischtuchs werden Sie allerdings ums Bügeln nicht herumkommen. 

Bettwäsche 

auf dem Wäscheständer trocknet Bettwäsche auch gut, wenn sie ein oder zwei Mal gefaltet über zwei bis drei Stangen gehängt wird. Es ist zwar etwas langwieriger, aber es geht dennoch. 

Tipp: Nutzen Sie auch die breiten, äußeren Querstangen Ihres Wäscheständers, das schafft mehr Platz für Ihre Wäsche zum Trocknen, sie können innen eine Stange frei lassen, so kann die Luft besser zirkulieren und Ihre Wäsche trocknet wiederum schneller. Zwischenzeitig kann die Bettwäsche auch gewendet werden, so ist dann die Unterseite oben und die schon trockenere Oberseite unten, das wirkt auf jeden Fall. Auf der Wäscheleine zum Trocknen aufgehängt, zeigt bestenfalls die Öffnung nach unten oder seitlich, dann kann der Wind gut und gerne auch rein und die Wäsche trocknet schneller.  

Spannleintücher 

Mit Spannleintüchern ist das so eine Sache. Wenn Sie Spannleintücher auf einem Wäscheständer trocknen lassen, dann hängen Sie es am besten über den gesamten Wäscheständer, so dass der Gummibund nach unten hängt. Der Wäscheständer ist nun schön eingepackt. Das klingt toll, doch in der Praxis ist das nicht wirklich umsetzbar, denn die andere Wäsche will ja auch noch trocknen. Was also tun? Suchen Sie die Ecken Ihres Spannleintuchs und fixieren Sie diese knapp unter dem Gummibund (der nach außen gerichtet ist) mit 4 bis 6 Klammern. Lassen Sie dazwischen zwei bis drei Stangen frei, kann die Luft besser zirkulieren und es finden mittig – im Bauch des hängenden Spannleintuchs - noch Kleinteile Platz. Ein Flügelwäschetrockner wird damit zum wahren Platzwunder, denn auf einem Flügel hat leicht ein Spannleintuch Platz. Dazwischen können Sie Socken, Unterwäsche etc aufhängen und der große Platz in der Mitte des Wäscheständers, sprich die langen Querstangen, bieten ausreichend Platz für zwei Garnituren Bettwäsche (Polster- und Deckenbezug) 

Eins links, eins rechts, eins links, eins rechts – mit diesem Clou trocknet‘s im Nu! 

Es ist tatsächlich so einfach, wie es klingt, aber man muss es trotzdem einmal gehört haben und es sich bewusst machen. Suche Sie nicht auch zuerst die großen Teile aus dem Wäschekorb zum Aufhängen? Sind diese erst mal aufgehängt, schaut der Korb gleich viel leerer aus, das motiviert. So können Sie es auch beibehalten! Denken Sie einfach an die Kleinteile, die dann noch im Korb aufs Aufhängen warten und lassen Sie beim Aufhängen der großen Wäschestücke ausreichend Platz dafür. Die Kleinteile hängen Sie dann einfach dazwischen. So sparen Sie Platz und dennoch kann die Luft zwischen Ihrer Wäsche gut zirkulieren, um die Wäsche zu trocknen. So macht Wäscheaufhängen Spaß! 

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